Es ist kurz nach 14 Uhr in den Kliniken Dr. Erler am Kontumazgarten, als an der Information ein Brandalarm eingeht. Es vergehen wenige Minuten, bis sich die Löschzüge der Feuerwehrwache 1 und dem Löschfahrzeug der Feuerwache 3 mit insgesamt 27 Feuerwehrleuten ankündigen und an der Klinik eintreffen. Das Einsatzteam eilt zur Zentrale am 24- Stunden Schalter und prüft den Standort des Alarms und berichtet dann über Funk: Rauchentwicklung auf der Station Ebene 5.
Die gute Nachricht:
Es handelt sich hier nur um eine Brandschutz- und Räumungsübung, die im Vorfeld zwischen den Kliniken Dr. Erler und der Feuerwehr abgestimmt war. Neben der Feuerwehr waren an der Übung die Feuerlöschtrupps und die verantwortlichen Mitarbeiter/Innen der Erler-Klinik vor Ort. Insgesamt waren somit über 30 Personen an der Aktion beteiligt.
Ausgangslage war ein Brandszenario im Westflügel der Ebene 5 im Haupthaus der Klinik, die Verrauchung wurde von der Feuerwehr mittels einer Rauch-maschine simuliert. Bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehrleute handelte das Krankenhauspersonal umsichtig und evakuierte die ersten Patienten in den nächst sicheren Abschnitt der Station.
Um den Ernstfall so realistisch wie möglich gestalten zu können, wurden im Vorfeld nur einige Mitarbeiter informiert. Die stationär liegenden Patienten wurden ebenfalls informiert und gebeten, sofern ihr Gesundheitszustand das zulässt, an der Übung auf freiwilliger Basis teilzunehmen. Somit konnte gewährleistet werden, dass die Mitarbeiter/Innen der Klinik bei diesem simulierten Notfall nach dem aktuell geltenden Krankenhaus Alarm- und Einsatzplan handeln._x000D_
„Durch einen solchen Einsatz können wir die interne und externe Zusammenarbeit bei der Bewältigung einer solch anspruchsvollen Situation trainieren und damit die Sicherheit im Krankenhaus und vor allem das Wohlergehen der Patienten gewährleisten“ sagt Markus Stark, Geschäftsführer der Klinik.
Der Brandschutzbeauftragte der Klinik, Herr Hermann Schwenk, zog nach der Brandschutzübung folgendes Fazit: „Nach dieser Übung können wir ein rundum positives Fazit ziehen. Sie zeigt uns wo eventuelle Schwachstellen in der Brandschutzkennzeichnung oder der Geräteausstattung liegen und wie die Kommunikation zwischen internem Krankenhauspersonal und externen Helfern im Ernstfall zu verlaufen hat.
Nach ca. 1 ½ Stunden war der Einsatz beendet. Alle Mitarbeiter/Innen, Patient/Innen und Besucher der Klinik konnten nach Abzug der Feuerwehr wieder wohlbehalten in ihre Zimmer und Bereiche zurückkehren._x000D_ _x000D_ Zahlen, Daten, Fakten_x000D_
Die Kliniken Dr. Erler sind ein nach modernen medizinischen Aspekten erweitertes und saniertes Fachkrankenhaus mit den Kliniken für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Handchirurgie, Plastisch-Rekonstruktive und Mikrochirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulentherapie, sowie der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin.
Alleine im Jahr 2013 behandelte unser Fachpersonal insgesamt rund 10.000 stationäre und über 40.000 ambulante Patienten.
Übung für den Ernstfall - Brandschutzübung in den Kliniken Dr. Erler